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Sekt und Selters - Gemischte Stimmung bei der Wahlparty der Grünen

Am Abend des Wahlsonntag trafen sich die Grünen bei Pizza und Getränken in der Jugendkulturhalle.

Natürlich war die Freude über den Stimmenzuwachs gegenüber der letzten Wahl groß. (14,8 statt 8.9 %). Aber die Hoffnung, stärkste oder zumindest zweitstärkste Fraktion im Bundestag zu werden, erfüllte sich nicht.

„Unser Wahlergebnis auf Bundesebene ist für mich persönlich schon ein bisschen enttäuschend, da hatte ich auf ein besseres Ergebnis gehofft“, sagte OV-Vorsitzende Claudia MacArthur.

Auch Nils Bollenbach, grüner Direktkandidat im Wahlkreis 8, ist enttäuscht, weil er den Sprung nach Berlin nicht geschafft hat.

Michael Schröer zitierte Robert Habeck: “… uns Grünen ist das Jubeln ein wenig im Halse steckgeblieben angesichts der historischen Chance und dem ursprünglichen Anspruch eventuell in das Kanzleramt einzuziehen“.

„An Bargteheide kann es jedenfalls nicht gelegen haben,“, resümierte Angelika Schildmeier. Hier lagen die Wahlergebnisse mit 21,9 % deutlich über dem Bundesdurchschnitt. „Nils hat als völliger Newcomer in Bargteheide auf Anhieb 19,2 % der Erststimmen geholt, gegenüber einem alten Platzhirsch wie Gero Storjohan. Das ist doch sehr beachtlich. Und auch bei den Zweitstimmen haben 21,9 % der Bargteheider*innen grün gewählt. Im ganzen Kreis Stormarn ist nur Ahrensburg mit 23,8 % noch ein bisschen grüner“.

Die Grünen danken allen Wählerinnen und Wählern, die zu diesem ermutigenden Ergebnis beigetragen haben. „Wir werden alles tun, um dem in uns gesetzte Vertrauen gerecht zu werden“, verspricht Dr. Ruth Kastner, Vorsitzende der grünen Fraktion in der Stadtvertretung.

Angelika Schildmeier



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