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Kleine Schritte zur Energiewende in Bargteheide

Klimaschutz und der Ausbau der erneuerbaren Energien in Bargteheide können nur mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmerinnen und Unternehmern vorankommen. Es ist dabei immer hilfreich voneinander zu lernen, vor allem, wenn Bargteheide bis 2035 klimaneutral sein will. 

So gibt es in der kommenden Sitzung des Ausschusses Umwelt, Klima, Energie, am 14. September, 18:30 Uhr, im Ratssaal, zwei interessante Tagesordnungspunkte. Zum einen wird Andreas Wittmaack auf Einladung des Ausschussvorsitzenden Matthias Leidner (Grüne) die Energieversorgung seiner Hofbäckerei in der Johannes-Gutenberg-Straße vorstellen. Dort befindet sich eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 40 Kilowattpeak auf dem Dach. Im Zusammenspiel mit einem zehn Meter hohen Windrad beziehen Andreas und Birgit Wittmaack etwa 20 Prozent ihres Strombedarfs aus erneuerbaren Energien. Der Strom fließt nicht nur in den Backbetrieb, sondern auch in einen Speicher und in den inzwischen vollelektrisierten Fuhrpark. Für ihre Fortschrittlichkeit und für ihr ökologisches Gesamtkonzept wurden die Biobäcker 2021 mit dem Förderpreis Handwerk der Volksbanken Raiffeisenbanken ausgezeichnet. 

Ein weiterer Punkt im Ausschuss betrifft die Förderung von Mini-Photovoltaikanlagen (auch Stecker-Solargeräte oder Balkonkraftwerk genannt) durch die Stadt. Auf Antrag der Grünen wurde der Bargteheider Klimaschutzfonds im Mai um diese Fördermöglichkeit erweitert. In der nun anstehenden Sitzung sollen die Voraussetzungen dafür verabschiedet werden. Vorgesehen ist eine Förderhöhe von 100 Euro pro 600-Watt-Modul. Insgesamt stehen in 2022 dafür noch 15.000 Euro zur Verfügung. Anträge können – ein positiver Beschluss vorausgesetzt – dann bei der Stadt gestellt werden. „Dies ist nur ein kleiner, aber wichtiger Schritt in Richtung auf die von der Stadtvertretung beschlossene Klimaneutralität Bargteheides bis 2035“, so Matthias Leidner. „Eine Mini-PV-Anlage kann die eigene Stromrechnung entlasten. Nicht nur Hauseigentümer sondern auch Mieter haben die Möglichkeit, mit Zustimmung des Vermieters, solche Anlagen zu betreiben und damit die Grundlast im Stromverbrauch zu senken.“ Für das Jahr 2023 sind weitere Förderungen in Aussicht gestellt. Die Ausschuss-Sitzung ist wie immer öffentlich, Bürgerinnen und Bürger sind sehr willkommen. 

Kontakt: Ruth Kastner 01520 26 97 190 



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