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Nils Bollenbach: Für Bargteheide in den Bundestag

Noch nie war Bargteheide direkt im Deutschen Bundestag vertreten. Wenn es nach mir geht, soll sich das im September ändern. In Bargteheide bin ich aufgewachsen, habe hier nicht nur meine Kindheit verbracht, sondern auch politisch Wurzeln geschlagen. Ich bin hier zur Schule gegangen, habe im Kirchenchor gesungen, war jahrelang bei den Pfadfindern und habe im Kleinen Theater auf der Bühne gestanden. Bis heute bin ich Mitglied im Europaverein und 2017 den Grünen beigetreten. Seit 2018, mit Erreichen meiner Volljährigkeit, bin ich bürgerliches Mitglied in der Grünen Fraktion. Am Eckhorst Gymnasium habe ich schon mit 16 Jahren begonnen, mich über die Landesschülervertretung politisch zu engagieren.

Bildungspolitik ist mein Steckenpferd. Digitalisierung, Inklusion, darauf braucht es endlich Antworten.

Die Kinder in Bargteheide haben es verdient, dass mehr in ihre Zukunft investiert wird. Ich würde mir z.B. kleinere Klassen und eine höhere personelle Ausstattung bei der pädagogischen Betreuung wünschen, um das Lernen für alle so angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu sollte z.B. das Kooperationsverbot gelockert werden, das es dem Bund verbietet, unsere Schulen finanziell zu unterstützen.

Gleiches gilt für den Klimaschutz. Als Fridays-for-Future-Aktivist kämpfe ich bundesweit für eine sozial gerechte Klimapolitik. Dafür haben wir uns auch in Bargteheide stark gemacht. Der Klima-Aktionsplan ist eine Errungenschaft der vergangenen Jahre. Im Ausschuss „Umwelt, Klima, Energie“ der Stadt Bargteheide musste ich aber immer wieder feststellen, wie schleppend wir hier vorankommen. Klimaschutz kann nur gelingen, wenn Bund und Land die Weichen stellen und wenn Klimaschutz kommunale Pflichtaufgabe wird.

Als Kind aus einem Arbeiterhaushalt weiß ich aber auch, welche Ängste mit dem uns bevorstehenden Wandel einhergehen. Ängste, die zu viele Menschen in die Arme der Populist*innen treiben. Bargteheide ist auf einem guten Weg. Mit Unterstützung aus Berlin könnte aber Vieles schneller, günstiger und effizienter gelingen.

Ich möchte für die Menschen unserer Stadt eine starke und mutige Stimme sein. Als Vorkämpfer für Menschen mit Behinderung und für die Rechte der queeren Community habe ich das immer wieder unter Beweis gestellt. Der Kampf gegen Diskriminierung hört nicht an der Grenze von Bargteheide auf.

Es geht mir darum, die Freiheit in unserer Stadt zu schützen. Mehr Teilhabe und Barrierefreiheit bundesweit zu ermöglichen. Immer mit dem Blick auf kommende Generationen. Das Bundesverfassungsgericht hat vor kurzem erst bestätigt, dass mehr Bemühungen beim Klima nötig sind. Meine und kommende Generationen haben das Recht auf ein gutes und sicheres Leben in Bargteheide und der Welt.

Nils Bollenbach, bürgerliches Mitglied der Grünen Fraktion, Mitglied im Ausschuss Umwelt, Klima, Energie

 



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