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Seit wir Grünen unser Büro im Bargteheider Bahnhof bezogen haben, machen wir zahlreiche Erfahrungen unmittelbar selber: Güterzüge schneiden uns das Wort ab, die Schrankenwärter erzählen uns ihre Erlebnisse. Das Thema „Verkehr in Bargteheide" geht uns nahe.
Viele Probleme und Veränderungen sind bereits in Planung: In Folge der geplanten Fehmarnbelt-Querung wird der Güterverkehr noch mal stark zunehmen. Die neue S-Bahnlinie 4 erzwingt umfangreiche Umbauten auf dem Gebiet des Bahnhofsgeländes. Ist die Bargteheider Westumgehungsstraße komplett fertig gestellt, werden innerstädtische Straßen zur Disposition stehen. Außerdem wird Bargteheides Bevölkerung weiter zunehmen, wenn auch nicht mehr in dem Maße wie in den letzten Jahren. Im Wohngebiet „Am Krögen" sind noch nicht alle Grundstücke bebaut, in der Innenstadt werden Baulücken aufgefüllt. Mehr Menschen bedeuten mehr Verkehrswege, zur Arbeit, zu Kindergarten und Schule, zum Einkaufen, für Freizeitaktivitäten, zum Bahnhof.Uns Grünen stellt sich die Frage, wie macht sich Bargteheide fit für die Zukunft, auch bei dem Thema Verkehr? Und wie können wir bei der zukünftigen Gestaltung der Stadt und des Verkehrs eine möglichst hohe Lebensqualität für alle Bürger*innen erhalten?
Für die Lösung all dieser Fragen brauchen wir für Bargteheide ein ganzheitliches, gerechtes und nachhaltiges Verkehrskonzept. Dieses Konzept muss alle Verkehrsmittel und -wege in den Blick nehmen und eine möglichst große Effizienz im Bereich der Mobilität erreichen. Alle Bürger*innen müssen berücksichtigt werden und müssen Ihre Ziele effizient und zu erschwinglichen Preisen erreichen können. In dem nötigen Verkehrskonzept ist das Thema Nachhaltigkeit immer stark im Fokus zu behalten. Dabei spielen die Fahrräder eine wichtige Rolle. Unsere Stadt muss für Fahrradfahrer attraktiver werden. Wir Grünen setzen uns für den Ausbau von Radwegen und den Bau eines Fahrradparkhauses am Bahnhof ein, um überdachte und sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu schaffen. Die Elektromobilität nimmt immer mehr zu. In Bargteheide brauchen wir Ladestationen für Elektrofahrräder und Elektroautos. Beim Thema Verkehr geht für Bargteheide noch mehr und es gibt viel zu tun!
Auf dem Internet-Videoportal YouTube gibt es einen Trickfilm von uns zum Thema Verkehr in Bargteheide (http://youtu.be/JnLvXTbbSqQ). Dort ist zu sehen, wie es in zehn Jahren in Bargteheide aussehen könnte.
Isabell Steinau im "Markt" am 17.7.2013
In der gegenwärtigen Diskussion um die geplanten Windenergieanlagen (WEA) am Glindfelder Weg wünschen sich viele Bargteheider*innen eine konzentrierte Übersicht über die Fakten, die mit dem Thema verbunden sind. Diese Übersicht legen wir nun vor: eine Chronik der Ereignisse, eine Sammlung der verschiedenen Pro- und Contra-Argumente und eine Vorstellung der beteiligten Gruppierungen:
Nachdem die Windmühlen im Laufe des 20. Jahrhunderts durch Verbrennungsmotoren und Strom aus der Steckdose verdrängt wurden, deutete sich nach dem Klimagipfel von Rio de Janeiro 1992 die Wende an. Im gleichen Jahr erfand der Ostfriese Aloys Wobben die getriebelose Windmaschine. 2000 verabschiedete die Regierung Schröder das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), um die nichtfossile Energieproduktion zu fördern.
Im Mai wird die Bargteheider Klimainitiative gegründet. Durch eine stadtweite Unterschriftenaktion wird ein Klimaschutzkonzept auf den Weg gebracht.
Nach der Atomkatastrophe von Fukushima im März proklamiert die Regierung Merkel den Ausstieg aus der Kernenergie. In vielen Bundesländern werden die Genehmigungshürden für Windräder gesenkt, so auch in Schleswig-Holstein. Im Sommer wird das Klimaschutzkonzept zusammen mit interessierten Bürgern erarbeitet und eine Klimamanagerin eingestellt. Auf einer Bürgerversammlung am 7. November äußert der Bauer Jürgen Heecks die Idee, auf seinen Feldern Windenergieanlagen aufzustellen, und bekommt großen Beifall dafür. Da kurz darauf (am 15. November) die Frist abläuft, in welcher eventuell geeignete Flächen bei der Landesplanungsbehörde angemeldet werden können, meldet die Stadtverwaltung zwei Flächen nördlich und südlich des Glindfelder Weges, die südlich gelegene Fläche wird in den schleswig-holsteinischen „Regionalplan" aufgenommen. Dieses wurde von der Stadtvertretung am 9. Dezember bestätigt.
Nachdem danach monatelang nichts passiert, fordert die SPD im Juni einen Bürgerentscheid über den Bau der Windräder (ohne zu wissen, dass durch die Aufnahme in den Regionalplan die Entscheidung bereits gefällt wurde, dass Windräder von wem auch immer gebaut werden können), die anderen Parteien in der Stadtvertretung stimmen zu, ausgenommen die WfB, die sich bereits im Januar offen gegen den Bau der Windkrafträder ausgesprochen hat. Im August und September werden der neue Bebauungsplan und eine Veränderungssperre verabschiedet, während gleichzeitig eine Unterschriftenaktion in Klein Hansdorf und Timmerhorn gegen das „undemokratische Vorgehen" der Bargteheider läuft. Am 13. Oktober werden auf einer Veranstaltung der Grünen im Stadthaus das Prinzip des Bürgerwindparks öffentlich vorgestellt und verschiedene technische und rechtliche Bedingungen beim Bau von WEA erläutert. Anfang November organisiert die Bargteheider Klimainitiative eine Radtour zum Windpark in Lasbek.
Im Januar beschließt die Stadtvertretung die Gründung eines Bürgerwindparks, an dem sich nur Bargteheider Bürger*innen beteiligen dürfen, und den Abschluss eines entsprechenden städtebaulichen Vertrages mit den Grundeigentümern (der im Herbst nochmal ergänzt wird). Im März beschließt die Stadtvertretung zur Durchführung der Baumaßnahmen ein sog. „beschleunigtes Verfahren", um die ansonsten erforderlichen komplizierten Planänderungen zu vermeiden. Am 26. März wird die „Bürgerwindpark Bargteheide GmbH & Co KG" gegründet, Geschäftsführer sind Stadtkämmerer Joachim Teschke und Bankkaufmann Stefan Körner. Im Mai fällt die Entscheidung für ein Modell der Firma Vestas. Im Vorfeld der Kommunalwahl am 26. Mai kämpfen die FDP und die WfB gegen die geplanten Anlagen. Im Sommer werden die ersten Gutachten vorgestellt und erregt debattiert. Die Flugsicherungsbehörde in Kiel erklärt im Juli, sie habe keinerlei Bedenken gegen die Errichtung der Anlagen.
Vermutlich kann Ende 2014 mit dem Bau und der Inbetriebnahme der Anlagen begonnen werden.
Abstandsregelungen und Grenzwerte sind immer eine Mischung aus politischen Erwägungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen, wobei die Wissenschaft in der Regel keine klaren Antworten gibt, sondern Wahrscheinlichkeiten benennt. In Deutschland betragen die vorgeschriebenen Mindestabstände zwischen WEA und geschlossenen Wohngebieten zwischen 500 und 1000 Metern, der in Schleswig-Holstein vorgeschriebene Abstand von mindestens 800 Metern gilt auch in den Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern, in Hamburg sind es sogar nur 500 Meter (Übersicht des Bundesumweltministeriums vom Januar 2012). International sind die Regelungen so unterschiedlich, dass sich jeder das herauspicken kann, was ihm gefällt. Ansonsten weisen die Windenergiegegner auf die verschiedensten Empfehlungen der WHO, des Robert-Koch-Instituts usw. hin, ohne diese Quellen korrekt zu zitieren, so dass es kaum möglich ist, sich ein eigenes kritisches Urteil zu bilden. Die Weltgesundheitsorganisation beispielsweise unterstützt ausdrücklich die Nutzung erneuerbarer Energien (Link).
Seit Jahren weist die internationale Klimaforschung auf die Gefahren der globalen Erwärmung hin (vgl. UNO-Klimarat, Umweltbundesamt, Wikipedia). Vor diesem Hintergrund ist jede Reduzierung der CO2- und Methangas-Emission anzustreben. Die erneuerbaren Energien tragen wesentlich zur Vermeidung von CO2 bei (Bundesumweltministerium). Laut Bundesumweltminister Altmaier (CDU) „ist die Windenergie das Rückgrat der Energiewende".
Wie jedes Gebäude und jede Maschine kann natürlich auch eine WEA bei Brand, Baufehlern, technischem Versagen oder schwerem Wetter die Anwohner gefährden. Da die Technik jedoch bereits sehr ausgereift ist, ist dieses Risiko relativ gering. Außerdem besitzt jede moderne WEA ein kompliziertes internes Überwachungssystem (SCADA) und Selbstabschaltungsfunktionen. Weitere Informationen findet man auf den Seiten des Windenergie-Notfall-Informationssystems.
Weiterhin können WEA die Lebensqualität der Anwohner durch Schattenwurf, Geräusche (siehe nächsten Punkt) und allein schon durch ihre optische Präsenz beeinträchtigen.
Schattenwurf: Die Schattenwurfdauer darf nach Bundes-Immissionsschutzgesetz 30 Minuten täglich und 30 Stunden im Jahr nicht überschreiten. Laut dem Bargteheider Schattengutachten ist dies bei einigen Einzelhäusern unter bestimmten Wetterbedingungen möglich, daher werden die WEA zu bestimmten Tageszeiten automatisch abgeschaltet.
Ästhetik: Diese Art der Beeinträchtigung ist stets subjektiv. Manche finden Windräder schön, manche hässlich. Unberührte Natur gibt es in Deutschland kaum, nur hat man sich mittlerweile an Hochspannungsleitungen, Silos, Asphaltwege, Straßenlaternen und dergleichen so sehr gewöhnt, dass man sie als selbstverständlichen Teil der Kulturlandschaft akzeptiert. Dennoch ist beim Bau von WEA eine Ausgleichszahlung für den Naturschutz vorgeschrieben. Für den Windpark Bargteheide sind das 730.000 Euro, die an den Kreis bezahlt werden müssen.
Grundstücke, die in unmittelbarer Nähe zu WEA liegen, können durchaus an Wert verlieren. Allerdings gibt es keine Erfahrungswerte, da Kaufentscheidungen für Grundstücke und Häuser aus den unterschiedlichsten Gründen getroffen werden. Windkraftgegner sprechen von bis zu 30 % Wertminderung. Ein Gutachten der Stadt Aachen von 2012 hingegen stellt überhaupt keinen Wertverlust fest. Das schleswig-holsteinische Innenministerium betonte im November 2011: „Es gibt keinen Anspruch auf Unveränderbarkeit der Umgebung, diese ist vielmehr im Rahmen rechtmäßiger Planungen hinzunehmen und dem Eigentum immanent (Sozialpflichtigkeit)." (Link)
Die Gesundheit der Anwohner kann insbesondere durch den hörbaren Schall und den nicht-hörbaren Infraschall beeinträchtigt werden.
Geräusche: Laut der bundesdeutschen Lärmschutzverordnung („TA Lärm") dürfen in Wohngebieten tagsüber 50 dB(A) (entspricht einer normalen Unterhaltung) und nachts 30 dB(A) (entspricht dem Regen vor dem Schlafzimmerfenster) nicht überschritten werden (vgl. Bundesumweltministerium). Das Schallgutachten für die Bargteheider WEA errechnet für die Ortsgrenzen von Bargteheide und Klein Hansdorf bei Volllastbetrieb einen maximalen Geräuschpegel von 40 dB(A), das entspricht den üblichen Hintergrundgeräuschen in einem Haus. Daher werden die Anlagen nachts auch nicht unter Volllast betrieben. Außerdem ist zu bedenken, dass die Bahnlinie, die Umgehungsstraße und die ohnehin vorhandenen natürlichen Lärmquellen selbst nachts jede WEA übertönen.
Infraschall: Auch unhörbarer Schall kann ab einer bestimmten Stärke die Gesundheit beeinflussen (Studie des Robert-Koch-Instituts von 2007). Belegt ist eine Gesundheitsgefährdung allerdings erst jenseits von 100 dB(A) (vgl. Wikipedia). Infraschall wird beispielsweise durch rotierende Maschinen, Pumpen, Klimaanlagen und Erdbewegungen erzeugt. Laut dem Infraschallgutachten für die Bargteheider WEA erreicht der nicht-hörbare Schall in 200 Meter Entfernung eine maximale Stärke von 25 dB(A), bei 600 Metern – wo die ersten Wohngebäude liegen – sind es maximal 20 dB(A), das entspricht dem Schalldruck von Bäumen, die im Wind schwanken.
Die Gefährdungen der Natur durch WEA sind gering und betreffen einige Groß- und Greifvogelarten, beispielsweise den seltenen Rotmilan, sowie Fledermäuse in der Zugzeit. Dennoch stellen NABU und BUND fest: „Auch die Windkraft hat ihren ökologischen Preis. Dennoch ist der ökologische Rucksack der Windkraft im Vergleich zu anderen Energieträgern deutlich kleiner." (NABU, BUND) Tatsächlich sind auch auf dem Gelände der Bargteheider WEA mehrere gefährdete Vogel- und Fledermaus-Arten zu beobachten. Auch aus diesem Grund muss die Bürgerwindpark-GmbH zum Ausgleich Naturschutzflächen im Wert von 230.000 Euro erwerben.
Laut dem Deutschen Wetterdienst ist Nordwestdeutschland die am besten geeignete Region für Windkraftnutzung. WEA auf dem Meer („offshore") sind sicherlich am effektivsten, aber ihr Bau ist technisch und finanziell extrem aufwendig, die Anbindung an die Überlandnetze überwiegend noch nicht vorhanden, der Gewinn kommt fast ausschließlich den großen Energiekonzernen zugute, und auch hier gibt es bedrohte Tierarten, z.B. den Schweinswal (vgl. die Position des Bundesverbands Windenergie). Um dennoch die Offshore-Windkraft rentabel zu halten, hat die Bundesregierung unter anderem die Einspeisevergütung nach EEG erhöht und einen Teil des Investitionsrisikos übernommen. Die schleswig-holsteinische Landesregierung treibt demgegenüber den Ausbau der Windkraftnutzung an Land („onshore") voran. Allerdings ist auch für diesen Strom eine bessere Netzanbindung erforderlich.
Die Gutachten zum Windertrag und zur Standorteignung bescheinigen den Bargteheider WEA „günstige Windverhältnisse" und erwarten einen Ertrag von 20 bis 30 Megawattstunden pro Jahr. Allerdings sind auch ein gewisses Risiko vorhanden, da der Wind bekanntlich schwankt oder die Anlagen aus technischen Gründen für längere Zeit ausfallen oder gar kaputtgehen können. Dennoch ist es am wahrscheinlichsten, dass die Anlagen einen ordentlichen Gewinn erwirtschaften. Und dieser Gewinn wird überwiegend in unserer Stadt bleiben:
Der Bürgerwindpark gehört vielen kleinen Investor*innen ausschließlich aus Bargteheide, Jersbek und Klein Hansdorf (gemäß dem Prinzip eines Bürgerwindparks können nur Ortsansässige Anteilsscheine in Höhe von jeweils 1000 Euro erwerben).
Mit dem Bau und der Wartung werden hauptsächlich regionale Handwerker beauftragt.
Da der Sitz der GmbH in Bargteheide ist, wird die Stadt auch die Gewerbesteuereinnahmen erhalten.
Hinter den Bargteheider WEA stehen vor allem die örtliche CDU, SPD und wir Grünen. Wir Grüne haben den klimapolitischen Wandel in unserer Stadt angestoßen, CDU und SPD haben den Bau des Windparks in der Stadtvertretung durchgesetzt. Seitdem auch wir Grüne in der Stadtvertretung sind, haben wir ebenfalls die Weiterentwicklung des Bürgerwindparks unterstützt und in einer gemeinsamen Erklärung mit der CDU unsere Zustimmung geäußert.
Gegner der WEA sind die FDP und WfB sowie zahlreiche Bürger*innen, die auf einen Bürgerentscheid gehofft hatten oder sich durch teilweise übertriebene und irrationale Behauptungen in ihrer Gesundheit und Lebensqualität bedroht fühlen. Letztere haben im Sommer 2013 eine Bürgerinitiative gegründet, die sich der seit den 1990er Jahren bestehenden „Gegenwind"-Bewegung zugehörig fühlt.
Die Anwohner am Glindfelder Weg selbst sind hingegen zum Teil für den Windpark, zum Teil dagegen, zum Teil unentschieden.
Der eigentliche Streit um die WEA begann Ende 2012. Vorher hatte lediglich die WfB auf die Nutzlosigkeit dreier Windräder gegen den Klimawandel hingewiesen, und es gab einzelne Leserbriefe im „Markt". Dann entdeckte die FDP das Thema für ihren Kommunalwahlkampf und gewann damit – gegen den Landestrend – 0,3 Prozent an Stimmen hinzu. Seit dem Sommer 2013 hat die Auseinandersetzung eine ungeahnte Schärfe angenommen. Viele Redner in den öffentlichen Veranstaltungen und Leserbriefschreiber werfen Politik und Verwaltung vor, bewusst gegen die Interessen der Stadt und das Wohl ihrer Bürger*innen zu handeln: „panikartige Vorgehensweise" (Manfred Müller, Markt, 22.5.), „entgegen aller wirtschaftlichen Vernunft" (Helga Dorer („Gegenwind"-Initiative), Markt, 2.10.), „große Volksverarsche" (Hermann Fischer (FDP), Markt, 31.7.), „es geht jetzt um Leben und Tod" (Hartmut Scheffler (Klein Hansdorfer Bürgerinitiative), Markt, 26.6.), „ich finde es unmöglich, dass nicht an die Menschen gedacht wird" (Ilse Rodas, Hamburger Abendblatt, 25.9.), die Stadtvertreter vertreten „bloß ihre eigenen privaten Interessen" (Loren Thoma, vor der Stadtvertretung, 11.9.).
Vor allem geht es den Gegnern darum, den Abstand zu verringern: Auf dem Flyer der „Gegenwind"-Initiative ist von „Windriesen im Vorgarten" die Rede, die FDP ließ einen dunklen Ballon unmittelbar an der Stadtgrenze aufsteigen, die Grafik der WfB rückte den Sockel eines unförmigen Windrades direkt neben die Bargteheider Kirche.
Eine Kommunalaufsichtsbeschwerde wurde eingereicht und wird derzeit verhandelt. Am 25.9. haben Anke Schlötel-Fuhlendorf und Claus Christian Claussen als Vertreter der politischen Gremien in einem großen Artikel im „Markt" zu mehr Fairneß in der Diskussion aufgefordert und den Wunsch geäußert, „von Polemik, falschen Darstellungen und persönlichen Beschädigungen abzusehen".
Stand: 13.10.2013 (Abschnitt "2012" am 1.5.2019 korrigert)
Auch eine kleine Kommune wie Bargteheide kann ihren Beitrag dazu leisten, dem Klimawandel mit geeigneten Maßnahmen entgegenzuwirken. Wir wollen den Anteil fossiler und atomarer Energieträger so weit wie möglich reduzieren, am besten auf Null. Das kann gelingen, wenn wir die drei großen "E" konsequent umsetzen: Energie sparen (Verbrauch reduzieren), Energie effizienter nutzen und erneuerbare Energien verwenden. Gerade das Land Schleswig-Holstein eignet sich für die Windenergie-Nutzung. Daher befürworten wir Grünen auch bei uns den Bau von Windrädern!
Auch wenn wir uns für den Start des Projekts Bürgerbeteiligung gewünscht hätten, erkennen wir an und unterstützen die Stadt in ihrem Bemühen, jetzt für größtmögliche Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen, indem sie Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit schafft, sich an den Anlagen zu beteiligen.
Die Stadt hat zur Prüfung des Standortes eine Reihe von Gutachten in Auftrag gegeben. Alle Prüfungsergebnisse und viele sonstige Unterlagen sind im Internet einsehbar. Wir setzen uns dafür ein, das Verfahren weiterhin so transparent wie möglich zu führen.
Mit der Ausweisung der Windeignungsfläche ist Baurecht entstanden. Der Vertrag mit Vestas ist unterschrieben und die Entscheidung für den Bau der WEA unumkehrbar. Wenn die Stadt nicht baut, dann werden es Investoren tun. Wir Grüne sagen Ja zum Bürgerwindpark Bargteheide.
Die Windkraftanlagen werden so viel Strom erzeugen, wie alle Bargteheider Haushalte verbrauchen. Von den Erträgen werden in erster Linie die Bargteheiderinnen und Bargteheider profitieren: über die Gewerbesteuer, die Aufträge an das regionale Handwerk, die Kleinanleger-Renditen (diese auch für Jersbeker und Kleinhansdorfer). Die unvermeidlichen Nachteile für die Natur werden ausgeglichen. Alle vorliegenden Gutachten kommen zu dem Ergebnis, dass die Anlagen gesundheitlich verträglich sind. Alle entsprechenden Grenzwerte werden unterschritten. Wir Grünen unterstützen die geplanten Windräder am Glindfelder Weg!
Seit Gründung der Bürgerwindpark-GmbH hat ihr Geschäftsführer nicht nur stets im Interesse der Sache und der Stadt gehandelt, sondern sich auch persönlich für die Windenergie eingesetzt. Dabei hat er zum Teil schwere und ungerechtfertigte Vorwürfe einstecken müssen. Dennoch war er immer zur Diskussion bereit und zeigte sich sachkundig, höflich und überzeugend. Wir Grüne sprechen ihm unser volles Vertrauen aus!
Auf der ausgewiesenen Windeignungsfläche am Glindfelder Weg sind drei Windräder geplant. Diese Anlagen könnten soviel Strom erzeugen, wie die privaten Haushalte in Bargteheide verbrauchen. Es soll eine Bürgerwindanlage werden. Dazu gibt es Kritik und viele Fragen. Hier ein paar Antworten.
Mehr »Im Zusammenhang mit den Planungen für drei Windräder am Glindfelder Weg wird von den Gegnern immer wieder auf die Gefährlichkeit des Infraschalls hingewiesen, der beim Betrieb der Anlagen entsteht. Von Fehlgeburten und Rissen in den Häusern ist die Rede. Dazu hier einige Anmerkungen, entnommen einer Studie des Robert Koch Instituts und des Umweltministeriums in Baden-Württemberg (Februar 2013).
www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/223628/windenergie_und_infraschall.pdf;
Mehr »Atomenergie ist weiterhin nicht sicher! Dafür demonstrieren wir auch bei Schnee und Eis.
Mehr »Die Bargteheider Grünen unterstützen die Forderung der Bürgerinnen und Bürger in Hammoor, die seit 25 Jahren für eine Ortsumgehung kämpfen. Ein Ausgleich für die massiven Eingriffe in Natur und Umwelt muss dafür geschaffen werden.
Mehr »Wird die Spielstraße Am Steinkreuz demnächst zur Durchgangsstraße ausgebaut? Eine Vorentscheidung darüber ist bereits im nicht-öffentlichen Teil der Stadtvertreter-Sitzung am 9. Dezember 2011 gefallen. Da hatten die Kommunalpolitiker von CDU, SPD und WfB dem geheimen städtebaulichen Vertrag zum Bebauungsplan Nr. 2, 5. Änderung zugestimmt. In der kommenden Sitzung der Stadtvertretung am 1. März 2012 werden die Politiker wohl auch einer entsprechenden Beschlussvorlage zustimmen - trotz des massiven Protests der Anwohner. Von Bürgerbeteiligung keine Spur.
Mehr »Am Donnerstag, dem 8. August um 19 Uhr zeigt das Kino Bargteheide „5 Jahre Leben" nach der gleichnamigen Biografie von Murat Kurnaz (Regie und Drehbuch Stefan Schaller).
Der Film erzählt die Leidensgeschichte des Deutsch-Türken Murat Kurnaz aus Bremen, der fast fünf Jahre im US-Gefangenenlager Guantanamo ohne rechtmäßige Verurteilung, ohne Beweise gegen ihn, gefangen gehalten und gefoltert wurde. Dabei konzentriert sich Regisseur Stefan Schaller auf die beiden ersten Jahre der Gefangenschaft und auf den Zweikampf zwischen Murat Kurnaz ( Sascha Alexander Geršak) und dem amerikanischen Verhörspezialisten Gail Holford (Ben Miles). Schläge, Psychoterror, Isolationshaft, grelles Licht und aggressive Musik – das System Guantanamo. Wie kann einer das überstehen?
Im Anschluss an die Vorführung wird es eine Diskussion mit Claudia Roth, Murat Kurnaz und weiteren Gästen geben.
Der Eintritt ist frei.
Jetzt sind wir Grüne am Zug. Im wahrsten Sinne des Wortes. Der Stormarner Kreisverband eröffnet demnächst sein neues Büro im Bargteheider Bahnhof. Seit dem 1. März sind wir Mieter von 60 Quadratmetern im linken Flügel des denkmalgeschützen Gebäudes. Die Deutsche Bahn hatte ihren Bahnhof vor kurzem an einen privaten Investor aus Bargfeld-Stegen verkauft.
Mehr »Es geht voran mit der Windenergie in Bargteheide. Die Grünen veranstalteten am 24. September 2012 eine Podiumsdiskussion zum Thema mit prominenter Beteiligung.
Mehr »Nach einem Wahlkampf, den wir wortwörtlich aus dem Herzen unserer Stadt heraus geführt haben (unser Wahlkampfbüro befand sich Am Markt 18 in Bargteheide), erhielten wir mit 17,4 % aller Zweitstimmen ein fantastisches Ergebnis (siehe Karte). Unsere Ortsvorsitzende Ruth Kastner, ist nun (am 9.Juni) auf dem Landesparteitag in Neumünster zur zweiten Landesvorsitzenden von Bündnis 90 / Die Grünen in Schleswig-Holstein gewählt worden - Herzlichen Glückwunsch!
Mehr »Auf Einladung der Initiative „Bürger für Klimaschutz in Bargteheide" hielt Professor Mojib Latif, Experte für Ozeanzirkulation und Klimadynamik, am Freitag, 3. Februar 2012, einen Vortrag im Stadthaus: „Nach uns die Sintflut? Herausforderung Klimawandel". Mehr als 200 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen. Kein Stuhl war mehr frei, die Zuhörer standen bis in den Flur.
Mehr »Patrick Rohde aus Bargteheide ist Deutschlands Jugenddelegierter bei der UNO. Am 8. Oktober 2012 hielt er zusammen mit Sabrina Reindl vor der Generalversammlung eine Rede über die Wünsche und Hoffnungen deutscher Jugendlicher: Videostream, Text (PDF, 153 kB).
Die Bargteheider Grünen haben allen Grund, sich stolz auf die Brust zu klopfen. In nur drei Jahren ist aus einem eingeschlafenen Ortsverband eine vitale, fordernde, kreative Truppe geworden. Jetzt haben wir Geburtstag gefeiert. Mit einer Radtour zum Naturlehrpfad in Grabau.
Mehr »"Der Nordstaat aus Hamburger und aus Stormarner Sicht" - darüber haben wir am 11. Januar 2012 im Restaurant „Utspann" diskutiert. Prominenter Gast war Katharina Fegebank, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen GAL Hamburg. Sie stammt aus Bargteheide.
Mehr »Es begann mit einem Neujahrswunsch und wurde Realität: Auf dem Aldi-Zentrallager in Bargteheide steht die größte Dach-Solaranlage Schleswig-Holsteins. Und wir haben sie entdeckt.
Mehr »Auf ihrer Hauptversammlung am 7. September 2011 haben die Bargteheider Grünen einen neuen Vorstand gewählt. Vorsitzende bleibt die Journalistin Dr. Ruth Kastner, zur neuen Schriftführerin wurde einstimmig die Architektin Isabell Steinau gewählt. Sie wird auch ihre Erfahrungen in der Stadtplanung einbringen. Isabell löst Wiebke Witt ab, die ihr Amt für eine Jüngere zur Verfügung stellte und nicht wieder kandidierte. Der IT-Unternehmer Dieter Lehmann ist neuer Kassenwart und wird sich um das Thema Fundraising für den OV Bargteheide verstärkt bemühen. Wiebke Witt und Thomas Fischer ergänzen das Trio als KassenprüferIn, Letzterer ist zudem unser Webmaster.
Mehr »Die Menschenkette am Sonnabend, 9. April, auf der Rathausstraße hat so viele Leute zusammengebracht wie niemals zuvor in Bargteheide. Es war ein eindrucksvolles Signal für den Ausstieg aus der Atomenergie. Die Bürgerinnen und Bürger haben ihrem Willen Nachdruck verliehen: "AKW abschalten - Energiewende jetzt!".
Mehr »100. Internationaler Frauentag und 25 Jahre grüne Frauenquote - die Stormarner Grünen feierten mit gut 50 Frauen bei einem Frühstück am 5. März 2011 im Stadthaus von Bargteheide. Zu Gast: Eka von Kalben, Landesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein. Gleichzeitig wurde eine Ausstellung "Starke Frauen" von vier Stormarner Künstlerinnen eröffnet. Sie ist noch bis zum 2. Mai im Stadthaus zu sehen.
Mehr »Die Naturschutzverbände BUND und der NABU, die Grünen und die Wählergemeinschaft für Bargteheide (WfB) setzen sich für einen wirksameren Schutz von Natur und Umwelt in Bargteheide ein. Sie fordern die Wiedereinführung einer Baumschutzsatzung und die Erstellung eines Baumkatasters, in dem alle Großbäume (ab Durchmesser 50 cm) festgesetzt werden. Sie sind in vielen alten B-Plänen nicht eingetragen und daher nicht geschützt. Außerdem soll es bei B-Plan Änderungen künftig wieder eine Umweltverträglichkeitsprüfunggeben. Auch die ist nach §13 Baugesetzbuch in Bargteheide seit Jahren nicht mehr vorgenommen worden. Die WfB hat Sitz und Stimme in der Stadtvertretung und damit das Recht Anträge zu stellen. Mehr »
Beim ersten Mal (14. März) waren mehr als 120 Menschen am Montagabend einem kurzfristigen Aufruf der Grünen gefolgt, und hatten der Opfer der Katastrophe in Japan gedacht und für den Ausstieg aus der Atomenergie demonstriert. „Fukushima ist überall“. Insgesamt vier Mahnwachen wurden bislang abgehalten. Jedes Mal trafen sich mehr als 100 Menschen.
Mehr »Die energiepolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion, Ingrid Nestle, war am 18. Mai 2011 ins Ganztagszentrum gekommen, um mit weiteren Teilnehmern zum Thema "Netze in Bürgerhand" zu sprechen.
Mehr »Jung, grün, stachelig - ja, es gibt Jugendliche, die wollen die Welt verändern. Wollen eine ökologische, solidarische und basisdemokratische Gesellschaft. Wollen Misstände vor Ort abstellen. Die Grüne Jugend ist der Stachel im Fleisch der etablierten Partei. In Bargteheide wünschen wir uns so eine progressive Gruppe. Inzwischen hat es schon mehrere Treffen von Jugendlichen gegeben. Sie finden donnerstags, meist 18 Uhr, im Büro Am Markt 18, statt. Tom Rickers, Landessprecher der Grünen Jugend Hamburg, ist mit dabei. Kontakt: Tom.Rickers(at)gjhh.de
Noch geht es ums Kennenlernen. Demnächst soll eine Grüne Jugend Bargteheide gegründet werden. Eine Satzung wurde bereits erarbeitet. Wer sich schon mal vorab informieren möchte: einfach den Button gruene-jugend-sh oben in der Leiste drücken.
In der Umweltverträglichkeisstudie für die Umgehungsstraße Hammoor wurden für die sogenannte Nordvariante vier Konfliktbereiche ausgemacht. Ihre Bewertung führte dazu, dass der Bau dieser deutlich kürzeren Variante verworfen wurde. Nach einer Begehung mit Hubertus Junge aus Hammoor und Karl Dziomba (BUND) am 15. September 2011 wachsen allerdings Zweifel, ob es sich hier um ein schützenswertes "Biotopverbundsystem" mit "fluviatil gebildeten Auenböden" handelt. Tatsächlich wird in dem Bereich intensive Landwirtschaft betrieben.
Mehr »Auch nach der Unterschriftenaktion und Demo bleibt ungewiss, ob die gute alte Kult-Disco "Cuzco" je weiterbetrieben wird. Ein aktiver Unterstützerkreis hat sich inzwischen formiert und auch Bürgermeister Henning Görtz ist offen für Ideen. Da ist es an der Zeit, die Lage zu sondieren und auch über Alternativen nachzudenken.
Wie also lässt sich wieder ein fester Treff für Party-Disco-Fun in Bargteheide etablieren?
Diese Frage wollen die Bargteheider Grünen auf ihrem Grünschnack am Mittwoch, 5. Januar, 19.30 Uhr, im Utspann (Hamburger Straße 1) mit allen Interessierten diskutieren und weitere konkrete Schritte sondieren (BargteheideAktuell wird berichten).
Wir haben mit Christine Assmy und Robert Assmy, den beiden Besitzern des Cuzco, gesprochen, dazu mehr am Mittwochabend.
Wenn er es schafft, wird Julien Daasch vorbeikommen. Er war einer der beiden Organisatoren für die inzwischen abgesagte große Party im Rohrbogenwerk in Ahrensburg. Er soll von seinen Erfahrungen berichten.
Wir haben uns außerdem bei einem Party-Insider der Hamburger Szene schlau gemacht und erfahren: „Zum Betreiben einer Location braucht man Kapital, Know-How, Konzessionen, Personal, Geduld und Lust an der Geldverbrennung. Wer sich den Schuh anziehen würde? Ich habe leider keinen Schimmer." Was bedeutet das für Bargteheide? Wollen wir uns entmutigen lassen?
Wenn es kein Cuzco mehr geben sollte, welche Location käme dann in Frage? Leere Lagerhallen im Gewerbegebiet gibt es viele. Wie findet sich ein Betreiber? Wie kompliziert und teuer sind die Konzessionen, Auflagen, Versicherungen? Wären zunächst ein passender Ort und private Partymacher ein erster Anfang, etwa große Parties und Abi Vofis in unregelmäßigen Abständen? Wo gibt es Unterstützer in der Stadt? Lassen sich Sponsoren finden? Welche Hilfen brauchen mögliche Initiatoren?
Für die Grünen ist klar: Bargteheide braucht wieder einen Treff- und Partypunkt für die Jugendlichen vor Ort. Es ist ein großes Manko, dass sie zum Feiern nach Bad Oldesloe, Trittau oder noch viel weiter durch die Nacht fahren müssen oder von ihren Eltern kutschiert werden. Mal sehen, was möglich ist und welche Unterstützung wir Grünen geben können.
"'Cuzco' in leere Möbelhalle?" (8.1.2011)
Viele Bargteheider Jugendliche wünschen sich eine Wiedereröffnung der Diskothek "Cuzco". Das wurde bei einer Unterschriftensammlung und der Wunschzettelaktion zu Weihnachten deutlich. Die Grünen haben sich während des letzten "Grünschnacks" mit dem Thema beschäftigt. Zu Gast war auch der Mitinhaber der inzwischen geschlossen Diskothek. Er wäre bereit, weiterzumachen, doch viele Probleme seien noch ungeklärt, sagte er. Die Grünen möchten mehr über die Wünsche der Jugendlichen erfahren und planen eine Befragung über die Internet-Plattform "Bargteheide aktuell". Auch über alternative Standorte wird nachgedacht.
So kam die leer stehende Halle des ehemaligen Möbelhauses neben dem "Famila"-Markt ins Gespräch. Sie würde sich nach Ansicht des Veranstaltungstechnikers Jannick Groß ideal für einen Disko-Betrieb eignen. "Dort sind genügend Parkplätze vorhanden und es leben keine Anwohner, die durch Lärm belästigt würden", sagte er. Allerdings seien erhebliche Investitionen nötig, denn auch der Estrich dort sei beim Auszug beschädigt worden.
(Jens-Peter Meier, Stormarner Tageblatt vom 8. Jan. 2011)
Neuer Anbau (rechts) - frischer Anstrich - umgepflügter Vorgarten: So sieht Bargteheides Kult-Disco Cuzco am 30. November 2011 aus. In den nächsten Tagen wird noch ein 2,40 m hoher Zaun mit Stacheldraht davor gesetzt.Noch wird gestrichen, gebaut, gehämmert am Hammoorer Weg. Ein flacher Anbau ist fertig, damit kann der Eingang weiter nach vorne verlegt werden. Die Fassade ist schon gelb gestrichen, die Hecke entfernt und der Vorgarten umgepflügt.
Dort wird eine Art Biergarten entstehen, in dem die Teenies auf dem Grundstück „vorglühen" können. „Ein Dach darüber, das werden wir wohl nicht mehr schaffen", sagt Assmy. Entlang der gesamten Fassade soll noch ein 2.40 Meter hoher Zaun mit Stacheldraht gesetzt werden, damit keiner der Gäste mehr auf das Gelände des Autohauses gehen kann. „Wer dort erwischt wird, der bekommt im Cuzco Hausverbot. Das wollen wir gleich unterbinden", sagt Robert Assmy.
Mit der Wiedereröffnung gibt es nach mehr als einem Jahr endlich wieder eine Disko in Bargteheide. Die Jugendlichen sind schon aus dem Häuschen vor Freude, die Eltern heilsfroh, dass die elende Fahrerei in die Discos im Umland bald ein Ende haben wird. Das Cuzco - ein super Gewinn für die Jugendlichen in der Stadt und im ganzen Umkreis. Sie haben ihre Disco wieder, haben eine Anlaufstelle, ihren Treffpunkt.
Viel Glück! wünschen die Bargteheider Grünen Robert Assmy.
Die Bürgerinitiative für Klimaschutz in Bargteheide startet eine Informationsaktion über ihre Ziele. Am kommenden Wochenende wird an alle Haushalte ein Infoblatt verteilt, das die Forderungen der Klimaschützer untermauern soll. Sie setzen sich darin für ein integriertes Klimaschutzkonzept ein, mit dem die Stadt zum Vorreiter auf diesem Gebiet werden könnte. (Stormarner Tageblatt vom 24. August 2010)
Mehr »Die Grünen haben es angestoßen, Hunderte von Bargteheider*innen gaben ihre Unterschrift, schließlich beschloss die Stadtvertretung, ein integriertes Klimaschutzkonzept in Auftrag zu geben.
Mehr »Am 2.09.2009 hatten wir den Ortsverband Bargteheide wiederbelebt. Jetzt konnten wir unseren zweiten Geburtstag feiern. Mit einem Stand am Freitag auf dem Bargteheider Wochenmarkt. Am Sonnabend dann bei schönstem Wetter das Fest mit Paddeln und Grillen im Bootsverein Obertrave in Bad Oldesloe. Gespräche, Ideen austauschen und Energie sammeln für kommende Aufgaben.
Nach dem Atomausstieg stellt sich mit neuer Dringlichkeit die Frage, wie Bargteheide in Zukunft mit sicherer und bezahlbarer Energie versorgt werden kann. Sollten Strom und Wärme auch in einer Biogasanlage produziert werden? Falls ja, unter welchen Bedingungen? Die Grünen diskutierten darüber am Montag, 20. Juni 2011, im Ganztagszentrum - mit erstaunlich positivem Fazit:
Mehr »Um Klimaschutz ging es in vielen Gesprächen mit den Besuchern am Stand der Grünen vor der Bargteheider Buchhandlung. Sie sammelten weiter Unterschriften für ein professionelles Klimaschutzkonzept. Richtig Glück hatte der zwölfjährige Florian Wennerström. Er konnte am Sonntag mit einem schicken neuen Fahrrad nach Hause fahren, gewonnen bei der Tombola am Info-Stand von Bündnis 90 / Die Grünen.
Mehr »Mehr als 100 Bargteheider waren zu der Veranstaltung am 17. Februar 2010 ins Ganztagszentrum gekommen. Sie wollten wissen, wie eine Energiewende aussehen könnte. Um das Spektrum der Möglichkeiten für ein Umsteuern der Energieversorgung aufzuzeigen, beschrieben praxiserfahrene Fachleute zu Beginn der Veranstaltung kurz den neuesten Stand bei Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz.
Mehr »Die Grünen sind auf dem Sprung: Eine "Energiewende in Bargteheide" soll her, so ihre Forderung. "Eine, die die Bürger mitnimmt", sagt Ortsverbandschefin Dr. Ruth Kastner. Deshalb will sie in eine öffentliche Debatte über ein Energiekonzept treten. (Stormarner Tageblatt und Bargteheider Markt im Feb. 2010)
Mehr »Mitglieder der Grünen Jugend fragten Passaten vor dem Rathaus, ob sie nicht Lust hätten 120 Gramm Plutonium in ihrem Garten oder Haus zwischenzulagern.
(Bargteheider Markt vom 23. September 2009) Mehr »
Mit 15,9 Prozent der Zweitstimmen für die Grünen in der Stadt Bargteheide haben wir am 27. September die Messlatte ganz hoch gelegt. Wir überbieten damit locker die 12,4 Prozent, die landesweit von Bündnis 90 / Die Grünen erreicht wurden.
Mehr »Nach rund fünf Jahren Ruhepause sind die Grünen in Bargteheide wieder da. Es gibt wieder einen funktionsfähigen Ortsverband mit der Journalistin Ruth Kastner (57) an der Spitze. Schriftführerin ist die Lehrerin Wiebke Garling-Witt (51), Kassenwart der Elmenhorster Ingenieur Hossein Tofigh Safa (46).
(Hamburger Abendblatt vom 4. September 2009)
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]
Deutschland hat eine der erfolgreichsten Start-up-Szenen. Im internationalen Vergleich liegen wir mit 31 milliardenschweren Start-ups – [...]
Starkregen und Hochwasser werden durch die Klimakrise häufiger und extremer. Eine neue Studie des Umweltbundesamts zeigt, dass mehr als 80 [...]