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Ein "Rad-Haus" am Bargteheider Bahnhof

Wir Grüne wollen das Radfahren in Bargteheide so attraktiv wie möglich machen.
Dazu gehören:
- Ausbau und Lückenschluss der Radwegestreifen
- ausreichend Fahrradständer in der Rathausstraße
- ein Fahrrad-Parkhaus direkt am Bahnhof mit Schließfächern, Steckdosen für Elektrofahrräder und einer Lufttankstation

Vorteile: Viele Pendler*innen würden gerne mit dem Rad zum Bahnhof fahren. Sie tun dies nicht – aus Sorge vor Vandalismus und Diebstahl. Ein attraktives „Rad-Haus“ in unmittelbarer Nähe der Bahnsteige würde manche Autofahrer*in auf das Rad umsteigen lassen – zumindest bei schönem Wetter. Das Fahrrad ist in einem Parkhaus sicher und wettergeschützt untergestellt. Die Gebühren liegen bei etwa 70 Cent/Tag oder 7 Euro /Monat oder 70 Euro/Jahr. Es ist 24 Stunden an 365 Tagen geöffnet. Service und weitere Dienstleistungen können im „Rad-Haus“ angeboten werden.

Finanzierung: Ein Fahrradparkhaus mit 300-400 Plätzen dürfte rund 400.000 Euro kosten. (Die Bargteheider CDU wollte für das Parkdeck am Kreisel fast 700.000 Euro für nur 20 zusätzliche Stellplätze ausgeben.) Das Fahrradparkhaus ließe sich mit Fördermittel aus dem Klimaschutzprogramm der Bundesregierung finanzieren. Bis zu 265.000 Euro stehen dafür bereit, wenn die Stadt CO2 einsparen hilft. Auch die Metropolregion Hamburg fördert Bike & Ride. Damit der laufende Betrieb des Parkhauses die Stadtkasse nicht belastet, ist die Zusammenarbeit mit einem Träger sozialer Dienste wünschenswert. Die „Stiftung Alsterdorf“ und die „Stormarner Werkstätten“ unterhalten bereits mehrere Projekte in der Stadt.

Teil des Verkehrskonzepts: Die Parkplatz-Situation am Bahnhof wird sich verschärfen, sobald 2018 die S4 fertiggestellt ist. Beim Ausbau entfallen fast alle Parkplätze östlich und westlich der Gleise. Ein „Rad-Haus“ entspannt die Parkplatzsituation. Sollte in Hamburg eine City-Maut oder Umweltzonen eingeführt werden, wird dies den Pendlerstrom weiter verstärken. Viele Menschen werden es sich dann nicht mehr leisten können, mit dem privaten Auto in die Stadt zu fahren. Wird die Hinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung ausgebaut , dann werden nachts bis zu 78 Güterzüge durch Bargteheide fahren. Ein Parkhaus kann da auch Lärmschutz bieten.

Fazit: Immer weniger Parkplätze für immer mehr Pendler. Für die Verkehrssituation rund um den Bargteheider Bahnhof ist ein zukunftsfähiges Konzept gefragt.

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