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Grüne Spitzenkandidatin Monika Heinold besucht Bargteheider Seniorenzentrum

Ich habe keinen Sack Geld dabei, bin aber neugierig

Das Bargteheider Seniorenzentrum in der Lübecker Straße ist ein lebendiger Ort. Davon konnte sich die Grüne Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, Monika Heinold, bei ihrem Besuch ein Bild machen. Die Speisestube war mit rund 70 Interessierten rappelvoll.

„Ich habe keinen Sack Geld dabei, wenn ich Besuche mache“, scherzte Schleswig-Holsteins Finanzministerin. Aber sie sei immer neugierig zu erfahren, wo der Schuh drücke und was sie als Hausaufgaben mit nach Kiel nehmen müsse. Gerade im Bereich Pflege gebe es noch eine Menge zu tun. So habe die Küstenkoalition dafür gesorgt, dass es in Schleswig-Holstein mehr Ausbildungsplätze in den Pflegeberufen gebe und eine Pflegekammer werde gerade eingerichtet. „Aber da ist noch viel zu tun.“ Angefangen beim Mangel an Pflegekräften sowie deren Entlohnung, die viel zu niedrig sei.

Die Finanzministerin war auf Einladung von Ruth Kastner, Grüne Landesvorsitzende aus Bargteheide und Direktkandidatin für den Wahlkreis, gekommen. „Ich wollte Monika Heinold ein gutes Beispiel für die Pflegearbeit auf kommunaler Ebene zeigen.“ Daran nämlich arbeitet Petra Unger, die Leiterin des Seniorenzentrums. Und um den neuesten Stand zu erfahren, war auch Bargteheides Bürgermeisterin, Birte Kruse-Goberecht, zu den Seniorinnen und Senioren gekommen.

Petra Unger ist gerade dabei gemeinsam mit der Bürgermeisterin eine Expertenrunde für ein Seniorennetzwerk in Bargteheide und Umgebung zusammenzustellen. Bereits bestehende Kontakte und Maßnahmen von Vereinen und Seniorengruppen sollen gebündelt und auch neue Ideen eingebracht werden. „Wir wollen neben der Beratung auch verlässliche Aktivitäten installieren“ so Unger. Zumal durch das Pflegestärkungsgesetz mehr Menschen länger zu Hause gepflegt werden können. Auch für ihr Seniorenzentrum gibt es große Pläne. Auf dem Nachbargrundstück an der Lübecker Straße soll ein Erweiterungsbau entstehen. „Mal sehen, vielleicht schaffen wir es mit Unterstützung der Stadt, dass in den Räumlichkeiten auch Fachärzte praktizieren können.“

Eines gab Petra Unger der Finanzministerin mit auf den Weg: „Wenn sie künftig in Kiel an Runden Tischen über Verbesserungen in der Pflege beraten, dann muss die Basis hin. Praktikerinnen mit Erfahrung, so eine wie ich.“ Diese Botschaft und die vielen Ideen hat die Grüne Spitzenkandidatin gerne notiert.

Ruth Kastner

 



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