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Die Rad-AG ist nicht effizient genug

Aktuelles aus der Kommunalpolitik 12-2018

Am 26. September 2018 tagte die AG-Radverkehr mit u.a. den folgenden Tagesordnungspunkten:

Fahrrad-Parkhaus / Sachstand: In der AG wurde nochmals über den Beginn der Planung eines Fahrrad-Parkhauses diskutiert. Aus Sicht der Grünen sollte angesichts großer Akzeptanz dieser Idee (die auch im bisherigen Verlauf des Stadtdialogs deutlich wurde), dringender Notwendigkeit einer Verbesserung der Fahrrad-Parksituation am Bahnhof und einem zu erwartenden zeitaufwändigem Planungsprozess möglichst unverzüglich mit der Planung begonnen werden.

Die Idee der WfB zur Aufstellung von Gitterbox-Modulen wurde ebenfalls diskutiert, fand aber keine große Zustimmung. Auch wir Grüne sehen neben dem Vorteil einer kurzfristigen Umsetzung gravierende Nachteile dieser Idee: zusätzlicher und nicht zu unterschätzender Planungsaufwand für eine Aktion mit geringem Verbesserungs-Effekt, der verwaltungsseitig kaum zu leisten ist sowie das Risiko, die großzügigen Fördermöglichkeiten für ein Fahrrad-Parkhaus nicht optimal ausnutzen zu können. >

Schutzstreifen Alte Landstr., Hamb. Str. und Getr.bau-Nord-Str. / Sachstand: Auch hier verzögert sich die Umsetzung. Ursache hierfür ist nicht die Arbeit der AG, sondern neben langen Verwaltungsprozessen jetzt noch das zusätzliche Problem, eine geeignete Firma für Markierungsarbeiten zu finden. Laut Auskunft der Verwaltung kann mit einer Umsetzung vor April 2019 kaum gerechnet werden!

Radverkehrsführung Mühlenweg: Von der Verwaltung wurden noch einmal zwei Planungsvarianten vorgestellt. Nach kurzer Diskussion herrschte Einigkeit, der von der Verwaltung vorgeschlagenen Variante zu folgen: ein durchgängiger Schutzstreifen in Gegenrichtung der Einbahnstraße. Das Ziel, legalen und sicheren Radverkehr in der Mühlenstraße Richtung Hamburger Straße zu ermöglichen, kommt somit in greifbare Nähe. Aber auch hier wird die Umsetzung aufgrund von erforderlichen Bau- und Markierungsarbeiten leider nicht so schnell erfolgen, wie wir es uns eigentlich wünschen.

Für uns Grüne ist wichtig, nach Fertigstellung der kompletten Westumgehung die Kreuzungssituationen im Bereich Hamb. Str. und Alte Landstr. hinsichtlich Querungsmöglichkeiten für Fußgänger- und Radverkehr zu verbessern. Die Westumgehung sollte nicht nur zum Nutzen auswärtiger Autofahrer sein!

Das von den Grünen schon wiederholt vorgebrachte Thema „systematische Mängelerfassung und –behebung der Radverkehrsinfrastruktur“ wurde noch einmal von anderen Teilnehmern auf den Tisch gebracht. Leider scheint dafür verwaltungsseitig kaum Kapazität zur Verfügung zu stehen. Wir Grüne werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass dort nachgebessert wird.

Die Idee der SPD einer Fusion der AGen Radverkehr und E-Mobilität wurde leider nur kurz andiskutiert. Vor dem Hintergrund, dass es sinnvoll ist, alle Verkehrsthemen zentral zu behandeln und ein Verkehrskonzept für Bargteheide anzustreben, gibt es dazu grundsätzliche Zustimmung aus Sicht der Grünen. Wir sind der Meinung, dass anlässlich einer Neuordnung die Chance genutzt werden sollte, mit klarer Zielsetzung, präziser Aufgabenbeschreibung und definierten Rahmenbedingungen die Arbeit einer umorganisierten AG wesentlich effektiver gestalten zu können.

Michael Niebuhr/ Bürgerliches Mitglied in der AG-Radverkehr

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