Birthe Jabs, Hilke Vonderheiden, Ruth Kastner und Dirk Ollroge fassten in ihren Vorträgen die unterschiedlichen „Baustellen“ in der Stadt zusammen und boten erste Lösungsansätze.

Im Vorfeld hatte unsere Arbeitsgruppe Mobilität ein Faltblatt mit einem kleinen Fragebogen an alle Bargteheider Haushalte verteilt. Über 100 Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern waren daraufhin bei uns eingegangen. Die Ergebnisse der Auswertung sehen Sie der angefügten Präsentation.

Präsentation Mobilität

Dazu sagte Rainer Schneider vom Verkehrsclub Nord: „Die Probleme sind nicht neu. Leider fehlt es häufig an politischem Willen zur Veränderung. Da müssen noch dicke Bretter gebohrt werden.“ Zur Situation in Bargteheide merkte Schneider mit dem Blick eines Fachmanns von außen an: Bargteheide sei so kompakt aufgestellt ist, dass die Entwicklung nicht nur zur Fahrrad-, sondern auch zur Fußgängerstadt mitgedacht werden sollte (1,3 km Entfernung von außen nach innen = 15 Minuten). Man müsse mehr auf Städte gucken, in denen moderne Verkehrskonzepte gut funktionieren, anstatt immer nur Negativbeispiele zu zitieren.

Dirk Ollroge verwies in diesem Zusammenhang auf die 2017 erstellte Studie der Hafencity-Universität (HCU) zu den Entwicklungsmöglichkeiten Bargteheides. Die Arbeit drohe leider gerade in der Versenkung zu verschwinden. Dabei enthalte sie viele gute Ideen, die sich mit den Wünschen der Bargteheiderinnen und Bargteheider decken.

Besonders wertvoll waren für uns die Hinweise der anwesenden Senioren, zu konkreten Gefahrenstellen für Menschen, die mit Rollstuhl oder Rollator unterwegs sind.

In den kommenden Jahren wird Bargteheide Fördermittel für verschiedene Vorhaben aus dem Städtebauförderungsprogramm erhalten. In diesem Zusammenhang muss die Stadt ein Mobilitätskonzept erstellen lassen – mit Bürgerbeteiligung. Die Grünen ermuntern alle Bürgerinnen und Bürger, ihre Vorstellungen und Wünsche bei den Veranstaltungen einzubringen.

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